Volltextveröffentlichungen (7)

• openjur.de
• Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

  Einkommensteuerliche Erhöhung der Einkünfte aus Kapitalvermögen aufgrund einer verdeckten Gewinnausschüttung (vGA)

• rewis.io

 
• ra.de
• rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

  EStG § 20 Abs. 1 Nr. 1 S. 2
  Einkommensteuerliche Erhöhung der Einkünfte aus Kapitalvermögen aufgrund einer verdeckten Gewinnausschüttung (vGA)

• datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

  Erhöhung der Einkünfte aus Kapitalvermögen aufgrund einer verdeckten Gewinnausschüttung - verschleierte Darlehensgewährung

• juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

• FG Nürnberg, 18.02.2016 - 4 K 423/15
• BFH, 10.12.2019 - VIII R 33/16

Papierfundstellen

• EFG 2016, 907

Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (9)

• BFH, 19.06.2007 - VIII R 54/05

  Verdeckte Gewinnausschüttung durch Geldentnahmen eines GmbH-Geschäftsführers, der …

  Auszug aus FG Nürnberg, 18.02.2016 - 4 K 423/15

  Eine verdeckte Gewinnausschüttung im Sinne des § 20 Abs. 1 Nr. 1 Satz 2 EStG liegt vor, wenn eine Körperschaft ihrem Gesellschafter oder einer diesem nahestehenden Person außerhalb der gesellschaftsrechtlichen Gewinnverteilung einen Vermögensvorteil zuwendet, diese Zuwendung ihren Anlass im Gesellschaftsverhältnis hat und der Vermögensvorteil dem Gesellschafter zuzurechnen ist (vgl. BFH-Urteile vom 19.06.2007 VIII R 54/05, BStBl II 2007, 830 …und vom 21.08.2007 I R 29/07, BFH/NV 2008, 2133).

  c) Das schließt eine mittelbare verdeckte Gewinnausschüttung an den Kläger nicht aus, die darin besteht, dass der Vermögensvorteil G zugeflossen ist und dieser Zufluss zugleich einen Vermögensvorteil für den Kläger darstellt (vgl. BFH-Urteile vom 27.01.1972 I R 28/69, BFHE 104, 353, BStBl II 1972, 320; vom 29.09.1981 VIII R 8/77, BFHE 135, 31, BStBl II 1982, 248 und vom 19.06.2007 VIII R 54/05, BFHE 218, 244, BStBl II 2007, 830).

  Dies ist regelmäßig dann der Fall, wenn die Kapitalgesellschaft ihrem Gesellschafter einen Vermögensvorteil zuwendet, den sie bei der Sorgfalt eines ordentlichen und gewissenhaften Geschäftsführers einem Nichtgesellschafter nicht gewährt hätte (ständige Rechtsprechung vgl. BFH-Urteile vom 05.10.1994 I R 50/94, BStBl II 1995, 549 und vom 19.06.2007 VIII R 54/05, BStBl II 2007, 830).

• BFH, 05.10.1994 - I R 50/94

  Geschäftsführergehalt eines Gesellschafter-Geschäftsführers muß auch an den …

  Auszug aus FG Nürnberg, 18.02.2016 - 4 K 423/15

  Dies ist regelmäßig dann der Fall, wenn die Kapitalgesellschaft ihrem Gesellschafter einen Vermögensvorteil zuwendet, den sie bei der Sorgfalt eines ordentlichen und gewissenhaften Geschäftsführers einem Nichtgesellschafter nicht gewährt hätte (ständige Rechtsprechung vgl. BFH-Urteile vom 05.10.1994 I R 50/94, BStBl II 1995, 549 und vom 19.06.2007 VIII R 54/05, BStBl II 2007, 830).
• BFH, 20.08.2008 - I R 29/07

  Verdeckte Gewinnausschüttung gemäß § 8a KStG 2002 als …

  Auszug aus FG Nürnberg, 18.02.2016 - 4 K 423/15

  Eine verdeckte Gewinnausschüttung im Sinne des § 20 Abs. 1 Nr. 1 Satz 2 EStG liegt vor, wenn eine Körperschaft ihrem Gesellschafter oder einer diesem nahestehenden Person außerhalb der gesellschaftsrechtlichen Gewinnverteilung einen Vermögensvorteil zuwendet, diese Zuwendung ihren Anlass im Gesellschaftsverhältnis hat und der Vermögensvorteil dem Gesellschafter zuzurechnen ist (vgl. BFH-Urteile vom 19.06.2007 VIII R 54/05, BStBl II 2007, 830 und vom 21.08.2007 I R 29/07, BFH/NV 2008, 2133).

 
• BFH, 28.01.1992 - VIII R 207/85

  Nutzungen eines Vorbehaltsnießbrauchs an einem GmbH-Anteil (§§1068,1030 Abs. 1 …

  Auszug aus FG Nürnberg, 18.02.2016 - 4 K 423/15

  Auch ist keine Einigung zwischen Gesellschafter und Gesellschaft über eine verdeckte Zuwendung notwendig (vgl. BFH-Urteil vom 28.01.1992 VIII R 207/85, BStBl II 1992, 605).
• BFH, 29.09.1981 - VIII R 8/77

  Kapitalgesellschaft - Verdeckte Gewinnausschüttung - Zustimmung des …

  Auszug aus FG Nürnberg, 18.02.2016 - 4 K 423/15

  c) Das schließt eine mittelbare verdeckte Gewinnausschüttung an den Kläger nicht aus, die darin besteht, dass der Vermögensvorteil G zugeflossen ist und dieser Zufluss zugleich einen Vermögensvorteil für den Kläger darstellt (vgl. BFH-Urteile vom 27.01.1972 I R 28/69, BFHE 104, 353, BStBl II 1972, 320; vom 29.09.1981 VIII R 8/77, BFHE 135, 31, BStBl II 1982, 248 und vom 19.06.2007 VIII R 54/05, BFHE 218, 244, BStBl II 2007, 830).
• BFH, 13.09.1989 - I R 41/86

  Voraussetzungen einer verdeckten Gewinnausschüttung; Rückforderungsanspruch gem. …

  Auszug aus FG Nürnberg, 18.02.2016 - 4 K 423/15

  Die X GmbH muss sich vorliegend das Handeln des Klägers als GesellschafterGeschäftsführer gemäß § 37 des Gesetzes betreffend die Gesellschaften mit beschränkter Haftung (GmbHG) zurechnen lassen, selbst wenn dieser dabei seine Kompetenzen überschritten hat oder die Handlung auf Vorgängen beruht, die eine Strafbarkeit auslösen (vgl. BFH-Urteil vom 13.09.1989 I R 41/86, BStBl II 1989, 1029), da der Kläger den Betrag von 250.000 EUR in seiner Eigenschaft als alleinvertretungsberechtigter Geschäftsführer im Namen der GmbH ausgezahlt hat.
• BFH, 23.10.1985 - I R 248/81

  Einkünfte aus Kapitalvermögen - Besonderes Entgelt - Begriff der Einnahme - …

  Auszug aus FG Nürnberg, 18.02.2016 - 4 K 423/15

  Nach der Rechtsprechung des Bundesfinanz2s reicht jeder hinreichend bestimmte, messbare Vorteil aus (vgl. BFH-Urteil vom 23.10.1985 I R 248/81, BStBl II 1986, 178).
• BFH, 27.01.1972 - I R 28/69

  Verdeckte Gewinnausschüttung bei Zuwendung eines Vermögensvorteils an eine dem …

  Auszug aus FG Nürnberg, 18.02.2016 - 4 K 423/15

  c) Das schließt eine mittelbare verdeckte Gewinnausschüttung an den Kläger nicht aus, die darin besteht, dass der Vermögensvorteil G zugeflossen ist und dieser Zufluss zugleich einen Vermögensvorteil für den Kläger darstellt (vgl. BFH-Urteile vom 27.01.1972 I R 28/69, BFHE 104, 353, BStBl II 1972, 320; vom 29.09.1981 VIII R 8/77, BFHE 135, 31, BStBl II 1982, 248 und vom 19.06.2007 VIII R 54/05, BFHE 218, 244, BStBl II 2007, 830).
• FG München, 17.12.2013 - 6 K 1949/10

  Risikogeschäfte zwischen dem Gesellschafter/Geschäftsführer und der GmbH als …

  Auszug aus FG Nürnberg, 18.02.2016 - 4 K 423/15

  Ist diese Abwägung sorgfältig vorgenommen worden, kann eine Pflichtverletzung nicht deshalb angenommen werden, weil das Engagement später notleidend wird (vgl. Urteil des FG München vom 17.12.2013 6 K 1949/10, EFG 2014, 579).

• BFH, 10.12.2019 - VIII R 33/16

  Mittelbare verdeckte Gewinnausschüttung - Begründungsmangel

  Auf die Revision des Klägers wird das Urteil des Finanzgerichts Nürnberg vom 18.02.2016 - 4 K 423/15 aufgehoben.